Montag, 19. Oktober 2015

Überraschungsbesuch aus Italien! #5 - Fine

Finchen ist wieder zurück in Italien.

Einige von euch wissen, dass ich Überraschungsbesuch aus Italien hatte.

Ich habe HIER und HIER und HIER und HIER darüber berichtet.

Im August ging es dann für mich endlich wieder Richtung Toskana. Finchen durfte natürlich mit. (Haltet mich ruhig für verrückt!) In der Nähe von Siena hatten wir (mein Schatz und ich) eine kleine Unterkunft mit Garten.

Direkt in der Nähe gab es einen Feigenbaum mit leckeren Früchten. Um uns herum Olivenhaine. Eine wirklich traumhafte Gegend, auch wenn es auf den Fotos etwas wild aussieht. *lach*


Finchen brauchte eine Weile, bis sie sich traute, die Umgebung genauer unter die Lupe zu nehmen. Neugierig hat sie ihre Fühler ausgestreckt und alles angeguckt.

Ich habe sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die Freiheit entlassen. Obwohl Finchen eigentlich NUR geschlafen hat, gehörte sie nach all den Monaten zur Familie. *lach*

Wir hoffen, es geht ihr gut und sie hat eine tolle Zeit in der traumhaften Toskana.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Montecarlo in Italien?

Dieses Jahr haben wir unseren Italienurlaub in Montecarlo begonnen!

Montecarlo in Italien? Spinnt die Emmi jetzt total?“, werden sich einige von euch fragen.

Nein! Ich bin ganz „normal“!

In Italien gibt es tatsächlich ein Montecarlo (nicht Monte-Carlo!). Es ist ein kleines, gemütliches Städtchen mit etwas weniger als 5.000 Einwohnern.


Dort befand sich unsere erste Urlaubsunterkunft, die wir per Airbnb gebucht hatten. Was Airbnb ist, könnte ihr HIER nachlesen.

Unsere Vermieterin war eine ältere Dame, die kaum Deutsch oder Englisch sprach. Trotzdem hat die Verständigung super geklappt.

Am Abend vor unserer Abreise hat sie uns zum Essen eingeladen. Fast ihre ganze Familie waren da. Wir mittendrin und es war nicht nur köstlich, sondern auch herzlich.


Ich bin kein Suppenkasper, aber diese hat mir richtig gut geschmeckt.


Zu dieser Köstlichkeit wurde Weißwein gereicht. Eine Flasche für alle und am Schluss war sogar noch etwas drin. Das kenne ich aus Deutschland anders. ;)


Es war so lecker. Wenn ich das sehe, bekomme ich direkt Hunger.


Jedes Böhnchen ... *hihi*


Zum Abschluss eine Geschmacksexpolosion!

Dieses Abendessen im Kreise der Familie war ein besonderes Erlebnis für uns. Ich meine, wann hat man als Tourist schon mal die Chance, so in den Alltag Italiens abzutauchen?

Wir haben neue Freunde gefunden und waren ganz sicher nicht das letzte Mal in Montecarlo in Italien.

Montag, 12. Oktober 2015

Montagsherz #6

Wenige Meter vor meiner Haustür steht ein Baum/Busch, der das ganze Jahr immer wieder geblüht hat. Zumindest hatte ich das Gefühl, denn schon früh hat er mich mit seinen schönen Blüten erfreut.


Leider habe ich kein Foto mit Blüten.

Neugierig ... ich meine natürlich interessiert wie frau ist ;), habe ich die Knospen genauer unter die Lupe genommen. Die Samen von diesem Baum/Busch sehen wie Herzchen aus!

Die Montagsherz-Aktion findet auf dem Blog von Frau Waldspecht statt.

Dank der S*U*P*E*R Hilfe der Montagsherz-Teilnehmerinnen Jutta & Ruthie & Angela weiß ich jetzt auch, was das für ein Baum/Busch ist! Ein Gartenhibiskus oder Eibisch!


Freitag, 9. Oktober 2015

Zu Besuch bei "Was liest Lisa"

Bloggen macht Spaß. Noch mehr Freude bereitet es, wenn die Beiträge von anderen gelesen und im besten Fall kommentiert werden. Um das zu erreichen, muss der eigene Blog bekannter werden.

Dabei möchte „wasliestlisa“ mit "wasliestlisa interviewt…" helfen.

(c) Foto by Lisa von wasliestlisa

Ich bin vor einiger Zeit über diese Aktion "gestolpert" und die Idee hat mir direkt gefallen.

Lisa gibt anderen Bloggern die Möglichkeit, sich (ihre Blogs) per interessantem Interview auf "wasliestlisa" vorzustellen.

Ich finde Lisas Blog ansprechend, informativ und unterhaltsam. Das Interview hat mir Spaß gemacht und der Superknaller ist: Lisa übersetzt die Antworten auch noch ins Englische!

Sie ist sehr engagiert und ich freue mich, von ihr interviewt worden zu sein. Wer ihre Fragen und meine Antworten lesen möchte, kann das HIER!

Schaut doch mal auf ihrem Blog wasliestlisa oder ihrer Facebook-Seite oder ihrer lovelybooks-Seite vorbei.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Pitigliano - Die Tuffsteinstadt

Der warme Sommer ist vorbei, der bunte Herbst steht vor der Tür und schon bald müssen wir wieder die Heizungen anstellen. Genau die perfekte Zeit, ein paar Urlaubseindrücke zu posten.
Ich möchte mit einer Stadt anfangen, die ich im Sommer besucht habe und die mich in ihren Bann gezogen hat.

Pitigliano – Die Tuffsteinstadt


Land: Italien – Region: Toskana – Provinz: Grosseto (GR) - Einwohner ca. 3.878 (31. Dez. 2013) – Volksbezeichnung: Pitiglianesi - Höhe: 313 m s.l.m. - Fläche: 102,89 km² - Homepage: KLICK


Dieser Teil der Toskana hat eine  vulkanische Vergangenheit. Daher auch der Tuffstein. Pitigliano wurde auf/in einen ca. 300 m hoch gelegenen Tuffsteinfelsen gebaut.


Der mittelalterliche Stadtkern mit seinen Gässchen, Sträßchen, Tuffsteinhäuschen und vielen (Kunsthandwerk-)Geschäften strahlte eine geheimnisvolle Romantik aus. Hier lebt die Geschichte.




Pitigliano liegt im etruskischen Stammland. Noch heute kann man viele Wegsysteme (Vie Cave) sehen, die die Etrusker in den Tuffstein gegraben haben. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt ist aus dem Jahr 1061.


Mehr als andere Orte in der Maremma wird die Geschichte Pitiglianos von Juden geprägt. Im 16. Jahrhundert fanden sie dort Zuflucht vor Vertreibung und Verfolgung. Um 1850 waren es ca. 20%. Nach der Gleichstellung der Juden, zogen viele Familien in größere Städte und ihr Anteil in Pitigliano sank. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Situation für die verbliebenen Juden untragbar. Wer konnte, emigrierte. Andere wurden deportiert. Heute gibt es keine jüdische Gemeinde mehr in Pitigliano. Aber ein Verein kümmert sich um die Synagoge und das jüdische Viertel.


Ich habe eine Woche mitten in der Stadt gewohnt. Zu dieser Zeit gab es jeden Abend ein anderes Event. Mal wurde ein Musical aufgeführt, mal war eine Band dort, das Mittelalter belagerte die Stadt. Trotzdem war es, wo sich meine Unterkunft befand, schön ruhig.



Im mittelalterlichen Ortskern sind Autos nicht erlaubt. Daher kann festes Schuhwerk und eine gute Kondition nicht schaden. Es ist schon ein wenig anstrengend, den Berg zu „erklimmen“. Aber nach 1-2 Tagen ging auch das leicht von der Hand bzw. dem Fuß.


Zum Glück gibt es überall Brunnen, die für Erfrischung sorgen.

Pitigliano ist zauberhaft. In den Straßen der Kleinstadt fängt man unweigerlich an zu träumen. Man kann ihre Geschichte sehen, spüren, erleben. Das war ganz sicher nicht mein letzter Besuch in dieser beeindruckenden Tuffsteinstadt.

Wer von euch kennt Pitigliano? Wie gefällt euch die Stadt?